Karl Heinrich Waggerl

Eine Vitrine ist dem Dichter Karl Heinrich Waggerl gewidmet, der am 10. Dezember 1897 in Bad Gastein, im Haus Karl Heinrich Waggerl-Straße 23 – Haus Bergfriede, geboren wurde.

Hier verbrachte er seine Kinder- und Schulzeit, arbeitete im Sommer als Laufbursch im Hotel Weismayr und durfte 1909 bei der Tauernbahneröffnung dem Kaiser ein Gedicht aufsagen. Zahlreiche Begebenheiten aus diesen Jahren hat er später in seine Bücher aufgenommen (z.B. „Fröhliche Armut“). Nach Lehrerbildungsanstalt und Kriegsdienst im I. Weltkrieg übersiedelte Waggerl nach Wagrain, wo er als Lehrer, aber auch als Bürgermeister, tätig war und wo er ein Haus kaufte.

Die Bad Gasteiner betrachteten ihn trotzdem immer noch als einen der Ihren, und sie ehrten ihn zu seinem 60. Geburtstag 1957 mit der Würde des Ehrenbürgers. Man kann durchaus sagen, dass Waggerl mit seiner internationalen Bekanntheit und Popularität als Schriftsteller der bedeutendste Sohn der Gemeinde Bad Gastein ist, jedenfalls im künstlerischen Bereich.

 

Karl Heinrich Waggerl
Karl Heinrich Waggerl